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Newsletter 1/2012

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

ich freue mich, Ihnen im Namen des Vorstands zum zweiten Mal einen Newsletter zu den Aktivitäten des Vereins der Freunde der Geschichtswissenschaften zu übersenden. Auch im vergangenen Jahr konnten wir dank Ihrer Unterstützung eine ganze Reihe unterschiedlicher Projekte des Historischen Seminars fördern.

Ein traditionelles Tätigkeitsfeld des Vereins ist die finanzielle Unterstützung von Exkursionen. So förderten wir im zu Ende gehenden Jahr Exkursionen nach Spanien, Trier, Wolfenbüttel sowie zur Ausstellung „Otto der Große und das Römische Reich. Kaisertum von der Antike zum Mittelalter“. Nicht zuletzt ermöglichten wir einer Mainzer Fachschaftsdelegation die Teilnahme an der Annual Conference der Irish History Students‘ Association in Galway.

Mittlerweile gehört auch der Jahresvortrag des Historischen Seminars zu den traditionellen Förderprojekten unseres Vereins, die wir alljährlich gern unterstützen. Am 7. November 2012 sprach Professor Dr. Andreas Wirsching vom Institut für Zeitgeschichte München zum Thema „Herr meiner selbst? Überlegungen zu einer Geschichte des modernen Lebenslaufs“. Wir freuen uns, dass der Jahresvortrag sich als einer der festen Termine des akademischen Jahrs im Historischen Seminar etabliert hat! Obwohl diese Veranstaltungsreihe bereits im Wintersemester 2011/2012 zum Abschluss kam, sei auch noch einmal an den Vortragszyklus „Die RAF – ein deutsches Trauma?“ erinnert, zu dessen großem Erfolg wir ebenfalls einen – finanziellen – Beitrag leisten konnten. Mit zwei Campusführungen beteiligte sich der Verein auch an dem Mainzer historischen Großereignis des Jahres 2012, dem Historikertag.

2012 veranstaltete der Verein zwei Filmabende: In Kooperation mit dem CinéMayence wurde am 26. Januar der Chaplin-Klassiker „Der Große Diktator“ gezeigt. Am 31. Mai kam der Film „Keine Kameraden“ von Beate-Lehr-Metzger zur Aufführung, der wohl erste deutsche Dokumentarfilm, der die Behandlung sowjetischer Kriegsgefangener im Deutschen Reich durch die Wehrmacht thematisiert. Im Anschluss fand eine Diskussion mit der Autorin des Films und dem Historiker Joachim Streit statt.

Von der Online-Zeitschrift „Skriptum“, die von Studierenden des Historischen Seminars getragen wird, liegen unterdessen drei Ausgaben vor. Wir freuen uns, dass der Verein der Freunde der Geschichtswissenschaften diese studentische Initiative durch die Bereitstellung der Serverkosten fördern kann. Ein anderes, ganz wesentlich von Studierenden getragenes Projekt, das wir im vergangenen Jahr unterstützt haben, war die Ausstellung „First Ladies. Rollenbilder römischer Kaiserfrauen“.

Zu den kontinuierlichen Fördermaßnahmen des Vereins, für die wir regelmäßig sehr positive Rückmeldungen erhalten, gehört die sogenannte Bücheraktion, die in Zeiten knapper werdender Mittel noch wichtiger werden dürfte. Erneut konnten wir dank Ihrer Unterstützung auch im abgelaufenen Jahr für ca. € 500,- fehlende Fachliteratur anschaffen. Die Bücheraktion für das Jahr 2013 hat bereits begonnen: Ab sofort steht wieder eine Urne in der Bibliothek des Historischen Seminars (Bereich Landesgeschichte), um die Anschaffungsvorschläge zu sammeln.

Ebenso wie der Blick auf die Bücheraktion weist auch der letzte Punkt dieses kleinen Jahresrückblicks zugleich in die Zukunft: die Podiumsdiskussion am 19. Januar 2012, die unter der Überschrift „Zwischen Staatsexamen und beruflichem Alltag: Referendare und Geschichtslehrer berichten von ihren Erfahrungen nach dem Geschichtsstudium“ stand. Die von Meike Hensel-Grobe geleitete Diskussion wurde vor allem von Lehramtsstudierenden so positiv aufgenommen, dass wir für das Jahr 2013 eine Neuauflage beabsichtigen. Eine Veranstaltung zu Beschäftigungsmöglichkeiten für Historikerinnen und Historiker außerhalb des Schuldienstes befindet sich im Planungsstadium.

Eine wichtige Neuerung für das Jahr 2013 möchten wir schon jetzt bekanntgeben: Um angesichts der zahlreichen Unterstützungsbitten eine gerechte Verteilung der Gelder und finanzielle Planungssicherheit zu gewährleisten, hat es der Vorstand des Vereins der Freunde der Geschichtswissenschaften für sinnvoll gehalten, eine Frist zur Einreichung von Anträgen einführen. Die Antragsfrist für das Kalenderjahr 2013 soll am 15. April enden.

Last but not least bitten wir Sie, sich schon jetzt vorzumerken, dass unsere Mitgliederversammlung am 30. Ja­nuar 2013 um 18 Uhr c.t. stattfindet. Die förmliche Einladung mit weiteren Angaben erfolgt zu gegebener Zeit.

Im Namen des ganzen Vorstands des Vereins der Freunde der Geschichtswissenschaften wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das vor uns liegende Jahr 2013

Univ.-Prof. Dr. Matthias Schnettger

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